Mittwoch, 28. Dezember 2011

Abschied nehmen, Tenta pub, letzte Prüfung

Das Auslandssemester neigt sich für die meisten dem Ende zu und am Freitag dem 16. Dezember mussten wir uns vom ersten verabschieden. Nachdem Matthias (zusammen mit Daniel und Astrid bildeten wir eine Übungsgruppe für eine Lehrveranstaltung) am Samstag früh zurück nach Deutschland flog, trafen wir uns am Abend in Kungshamra um noch einmal gemütlich zusammenzusitzen.

Rene, Daniel, Thomas, Matthias, Astrid und ich


Am nächsten Abend stand dann Tenta Pub (after exams party) und für einige das Tiesto-Konzert am Programm. Eigentlich war ich gar nicht motiviert, aber nachdem es eine der letzten Möglichkeiten war viele Bekanntschaften, die ich hier in Stockholm gemacht habe, noch einmal zu sehen, ging ich doch hin. Im Gegensatz zum ersten Tenta Pub Ende Oktober (bei dem ich wegen dem The Subways Konzert nicht war) waren dieses Mal angeblich viel weniger Leute da, was möglicherweise daran gelegen ist, dass einige in den nächsten Tagen noch Pürfungen hatten. Als kurz vor Mitternacht auf der Tanzfläche auf einmal das Licht anging und die Musik sehr leise wurde, kannte sich zuerst niemand aus. Aber nach und nach verließen die Leute den Raum und dann hörten wir es auch "Attention, this is a firealarm, please leave the building". Habe ich schon erwähnt, dass es an diesem Tag zum ersten Mal ergiebig geschneit hatte und noch immer schneite? Aber sie hatten kein Erbarmen mit uns und wir mussten alle hinaus (ohne Jacke und die meisten nur mit T-Shirt) und auf die andere Straßenseite. Die Feuerwehr traf zwar bald ein, aber es war doch etwas frisch draußen und so suchten wir Zuflucht in einem nahegelegenen Unigebäuden. Eine halbe Stunde später liefen wir zurück und wurden auch wieder reingelassen. Das ganze war natürlich nur ein Fehlalarm. Für mich war es dann aber auch schon Zeit bei der Garderobe anzustellen um den letzten Zug zu erwischen.


Am Sonntag trafen wir uns zum letzten Mal in Kungshamra. Es wurde eine Lachs-Spinat-Lasagne gekocht und dann endgültig voneinander Abschied genommen.

Am Montag hatte ich am Nachmittag noch eine Prüfung bevor ich mich mit Christoph, der aus Trondheim angereist war, mit dem Zug nach Kiruna aufmachte - dazu mehr in einem anderen Post.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Christmas Dinner, Luciakonzert

Am Samstag dem 10. Dezember war ich zu einem Christmas Dinner bei Madeleine eingeladen. Sie kommt ursprünglich aus Göteborg und ich habe sie in einer der Lehrveranstaltungen kennen gelernt . Um 18 Uhr trafen die Gäste in ihrer Wohnung ein. Wir waren insgesamt zu zehnt: Madeleine und ihr Freund, ein Inder, ein Grieche, ein Spanier und Deutsche. Zuerst tranken wir eine Tasse Glögg (Glühwein mit Hochprozentigem) und aßen Pepparkaka (Pfefferkuchen). Anschließend wurde uns ein leckeres und typisch schwedisches Essen serviert. Es gab Hering eingelegt in diversen Soßen, Kartoffeln, Köttbullar (Fleischbällchen), Kartoffel-Fisch-Auflauf, Ei mit Kavierpaste, Grillwürstel, ein großes Stück Weihnachtsschinken, Käse und Weihnachtsbrot (sehr trügerisch, sieht aus wie Schwarzbrot und schmeckt noch süßer als normales schwedisches Brot und enthält auch Gewürze wie Nelken). Zum Trinken gab es unteranderem Julmost (nicht alkoholisch). Alles war sehr lecker und wir haben uns sehr gut unterhalten. Ich bin dann um kurz nach 1 Uhr gegangen um den letzten Zug noch zu erwischen.  

Am nächsten Tag trafen wir uns wieder zu neunt zum Floorball spielen in der KTH-Halle mit anschließendem Saunagang.


Am 13. Dezember wird in Schweden das Luciafest gefeiert. Es ist ein vorweihnachtlicher Brauch und fällt immer auf dieses Datum, welches den kürzesten Tag vor der gregorianischen Kalenderreform war. Ich stand um 5.30 (ja, in der Früh) auf um mich mit Astrid um 6.15 zu treffen. Auf dem Weg zum Zug stießen wir auch auf Max. Er sang in einem Chor und dieser zog von Firma zu Firma um Lucialieder zu singen. Astrid und ich fuhren zur KTH, wo wir um kurz nach 7 Uhr eintrafen. Dort gab es gratis Kaffee und Glögg und Pepparkaka. Und nicht zu vergessen das typische Safrangebäck für diesen Tag: Lussekatte. Um halb acht gingen wir dann alle in die Bibliothek, wo kein Licht brannte und dann die Luciaprozession einzog. Alle trugen weiße Gewänder mit einem roten Gürtel und einem Kranz am Kopf. Vorne ging die Lucia, die einen Kranz aus brennenden Kerzen am Kopf trug. Die Sängerinnen dahinter trugen jeweils eine Kerze in der Hand. Sternenknaben waren auch dabei (sie tragen einen kegelförmigen Hut mit Sternen darauf und ein Sternenzepter in der Hand). Das Konzert dauerte zwar nur eine halbe Stunde, aber das Aufstehen hat sich trotzdem ausgezahlt. Die Stimmung in der Bibliothek mit dem Kerzenschein war umwerfend und wie wir das Gebäude verlassen hatten, hat es dann auch schon zu dämmern begonnen und die Finsternis war vertrieben worden.

Frühstück vor dem Luciakonzert

der Chor

Auszug aus der Bibliothek

ein Sternenknabe


Anschließend fuhren Astrid und ich in die Stadt, wo wir ein wenig shoppen waren und zwei Christkindlmärkte besucht haben, einen ganz kleinen in Kungsträdgården und den in Gamla stan. Beide waren von der größe her nicht mit unseren zu vergleichen. Die Saluhallen haben wir auch noch besucht, wo Astrid eine Elchwurst gekauft hat.

Christkindlmarkt in Gamla stan

Weihnachtsbeleuchtung am Sergels torg

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und erholsame Feiertage!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Vasamuseum, Hagapark

Am 10. November besuchten wir von dem Kurs Swedish Society aus das Vasamuseum. In diesem Museum geht es eigentlich nur um eines: das Kriegsschiff Vasa, das auf seiner Jungfernfahrt 1628 (nach 45 Minuten) gesunken ist und nach über 300 Jahren geborgen wurde. Es gibt insgesamt 6 Etagen, wobei sich das Schiff in der Mitte befindet und die verschiedenen Ausstellungen auf den Etagen rund um das Schiff führen und man es so aus verschiedenen Höhen und Blickwinkeln betrachten kann.

Das besondere an dieser Exkursion war, dass das Museum nur mehr für uns offen hatte und die normale Besuchszeit schon vorbei war. Außerdem hielt der Direktor des Museums einen sehr guten und interessanten 1-stündigen Vortrag. Anschließend hatten wir noch eine Stunde Zeit auf eigene Faust das Museum zu erkunden. Wir hatten gerade einmal zwei Stockwerke durch, als die Zeit auch schon wieder vorbei war. Vielleicht hätten wir nicht so viele Fotos machen sollen ;-)

die Vasa

die Vasa von hinten

die Vasa und ich


Am Samstag dem 19. November machten sich Astrid und ich bei sonnigem Wetter auf den Weg zum Hagapark. Dieser befindet sich nicht weit außerhalb von Stockholm und ist der derzeitige Wohnsitz von Kronprinzessin Viktoria und Daniel.
Er wurde kurz vor 1800 nach englischem Vorbild unter Aufsicht von König Gustav III angelegt. Wir betraten den Park durch den Nordeingang und erblickten kurz darauf die Kupferzelte. Sie sind den Militärzelten des römischen Heeres nachempfungen und bestehen aus Kupferblech, welches angemalt wurde. Beherbergt haben sie die berittene Leibgarde der königlichen Familie. In einem dieser Zelte befindet sich das Parkmuseum mit freiem Eintritt. Hier wird einem die Geschichte und Entwicklung des Parks und der Gebäude mit Fotos und Skizzen nähergebracht. Anschließend spazierten wir ca. 2 Stunden durch den Park und kamen bei einigen interessanten Gebäuden vorbei: Hagaschloss (hier leben Kronzprinzessin Victoria und ihr Ehemann), Echotempel (1790 erbaut von König Gustav III, weil er es liebte im freien zu speisen), Pavillion Gustav III (eigentlich ein Schloss), Ruine des geplanten Lustschlosses (nach der Ermordung Gustavs 1792 wurden die Bauarbeiten eingestellt), das chinesische und das türkische Pavillion und Old Haga (dieses Gebäude befand sich schon hier, als der König das Land kaufte).

eines der Kuperzelte

Pavillion Gustav III

Ruine des nie fertiggestellten Schlosses

Astrid und ich vor dem Echotempel


chinesisches Pavillion





türkisches Pavillion
Am Sonntag dem 27. November traf ich mich am Nachmittag mit 8 anderen Austauschstudenten in der KTH-Halle um Floorball zu spielen. Die Schweden lieben dieses Spiel und es ist im Grunde fast wie Hallenhockey. Wir haben den Platz für eine Stunde gemietet und auch die Schläger. Wir bildeten 3 3er-Teams, wobei nach 5 Minuten Spielzeit ein Team ausgewechselt wurde. Die eine Stunde hat vollkommen gereicht. Wir waren danach alle etwas fertig und haben uns im Anschluss noch einen Saunagang gegönnt (ist dort gratis dabei). Anschließend gingen wir zu fünft zum Cafe Saturnus. Dort teilte ich mir ein Käsekuchenstück mit Macadamianüssen und Karamel (7 Euro) und eine riesige Kanelbullar (5 Euro). Das ganze ist zwar nicht billig gewesen, aber das erwarte ich auch schon gar nicht mehr von Schwedischen Cafes, aber äußerst lecker. Die beste Kanelbullar, die ich bisher gegessen habe!

Am 1. Dezember gingen wir ins Oleary's um Bowling zu spielen. Wir hatten einen Gutschein im Wert von 1000 SEK für 400 SEK gekauft und dieser wurde in eine Stunde Bowling und 2 Schüsseln Nachos (die nicht gut waren) investiert. Die ersten 2-3 Mal war ich nicht so schlecht (Anfängerglück), aber dann ging es bergab und ich habe einige Runden hintereinander keinen einzigen Kegel umgeworfen ;-) Als ich dann den Dreh heraußen hatte, war es auch schon wieder fast Zeit zu gehen.

P.S. Am 27. November hatte es 11 Grad -von wegen kalter Norden.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Bergen

Es ist mittlerweile schon ein paar Wochen her, seit ich einen Wochenendausflug nach Bergen unternommen habe. Um genau zu sein vom 11. bis zum 14. November. Am Freitag um die Mittagszeit hob ich in Stockholm ab. Eine halbe Stunde vor der Landung verschwanden die Wolken und mir bot sich ein atemberaubender Anblick auf schneebedeckte Berge und Fjorde. Mit dem Bus fuhr ich dann ins Zentrum von Bergen um mich auf die Suche nach dem Hostel zu machen. Wie es der Zufall so wollte kam Christoph genau zur gleichen Zeit zum Hostel und wir konnten gemeinsam einchecken. Unser Zimmer war pink gestrichen, aber immerhin sauber ;-) Am Abend spazierten wir noch ein wenig durch Bergen und sahen unteranderem die Universität und am Platz im Zentrum war gerade ein sogenannter christmas market (dieser war sogar auf der Homepage des Tourismusverbandes angekündigt). Leider wurden wir sehr enttäuscht. Es gab nur ein paar weiße Plastikzelte in denen überteuertes Essen verkauft wurde.

Ausblick vom Flugzeug

Ausblick vom Flugzeug kurz vor der Landung


Am Samstag hatten wir traumhaftes Wetter (und das in der regenreichsten Stadt Europas mit knapp 250 Regentagen im Jahr). Deshalb unternahmen wir am Vormittag eine kleine Wanderung auf den Fløyen (einen der sieben Berge Bergens), welcher 320 Meter über der Stadt liegt. Hier fährt die einzige Standseilbahn Skandinaviens nach oben. Wir gingen trotzdem zu Fuß und waren nach nicht ganz einer Stunde oben. Dort bot sich uns ein toller Ausblick auf die Stadt und das Meer. Während unseres Fußmarsches zurück in die Stadt, überlegten wir, was wir am Nachmittag noch tun könnten. Das Problem war, dass die touristische Zeit schon vorüber war und die Museen nur mehr ca 4 Stunden offen haben und natürlich alle zur gleichen Zeit. Für Samstagnachmittag entschieden wir uns für das Bryggenmuseum. Das Museum befasst sich mit der Geschichte der Hafenstadt Bryggen, welche nach mehreren verheerenden Bränden immer wieder originalgetreu aufgebaut wurde. Deshalb kann man auch noch heute durch dieses Viertel aus Holzhäusern, welche nach Vorlage aus dem 12. Jahrhundert aufgebaut wurden, marschieren. Mittlerweile wurde es zum UNESCO-Kulturerbe ernannt. Nachdem hier alles aus Holz besteht (auch der Weg zwischen den Häusern), ist Rauchen strengstens verboten!

Bergen vom Fløyen aus

mitten in Bryggen

Häuserfront Bryggens am Hafen


Am Sonntag führte unser Weg durch das Stadtzentrum zum maritimen Museum Bergens, welches sich inmitten des Universitätscampuses befindet. Doch zuerst kamen wir noch bei einer Kirche vorbei, wo gerade der Gottesdienst geendet hatte. Viele Leute waren in Tracht dort und jede Altersschicht war vertreten. Wir gingen dann auch noch kurz in die Kirche hinein. Auf der Tür stand, dass man aus Rücksicht auf die anderen leise sein soll. Doch drinnen unterhielten sich die letzten Gottesdienstbesucher in normaler Lautstärke und tranken ihren Kaffee (auf einem Tisch standen Kaffeekannen und jeder konnte sich bedienen und eine kleine Spende geben). Etwas anders als bei uns zuhause ;-)

Als wir dann beim Schiffsmuseum ankamen, mussten wir feststellen, dass genau an diesem Tag ein Familientag im Museum stattfand und so waren viele Eltern mit ihren kleinen Kindern gekommen. Für die wurden extra Stationen aufgebaut, wo sie Dinge ausprobieren konnten bzw. ihrer Kreativität beim Malen mit Acrylfarben freien Lauf lassen konnten. Da wir als Studenten gratis Eintritt hatten und noch dazu zwei Gutscheine für eine Suppe, Waffeln mit Marmelade und Trinken bekamen, konnten wir darüber hinwegsehen, dass es doch etwas zuging. Auf zwei Stockwerken wird die Geschichte der Schiffsfahrt, ihre Entwicklung und ihr Einfluss auf Norwegen dargestellt - angefangen von der Wikingerzeit bis zur Neuzeit. Im Gegensatz zu österreichischen Museen sind hier viele Ausstellungsstücke nicht hinter Glas versteckt oder eingezäunt, sondern stehen einfach im Raum und man kann sie angreifen und niemand hat etwas dagegen, wenn kleine Kinder in ein Boot aus dem 16. Jahrhundert klettern.
Anschließend spazierten wir noch in einem Teil Bergens herum, den wir noch nicht kannten und gingen auch noch mal bei Bryggen vorbei um zur Festung mit dem Rosenkrantzturum und der Håkonshalle (um 1250 erbaut und diente underanderem als Wohnung für den König) zu gelangen.

im maritimen Museum (hinter mir ein Walkiefer)

noch einmal Bryggen

Rosenkrantzturm

Håkonshalle

Lift im Gebäude, wo sich auch das Hostel befand


Am Montag mussten wir auch schon wieder unsere Heimreise antreten. Um 9.30 hatten wir gerade den self-checkin durchgeführt, als eine Stimme aus dem Lautsprecher verkündete, dass der Flughafen wegen des dichten Nebels geschlossen ist. Bei der Gepäckabgabe hieß es dann, dass sich der Nebel in den nächsten Minuten auflösen könnte oder aber auch erst in ein paar Stunden. Mein Flug sollte um 10.45 gehen, Christophs Flug erst um 12.45. Also hieß es warten und hoffen. Nach und nach wurden die Flüge gecancelled und die ankommenden Föüge auf nahe gelegene Flughäfen umgeleitet. Um ca. 10.30 erschien dann auf der Anzeige neben meinem Flug, dass er auf 12.15 verschoben wurde und als einer der ersten Flüge nicht gestrichen wurde. Doch um 11.00 entschieden sie sich anders und es wurde durchgesagt, dass auch mein Flug gecancelled wurde. Juhu... Ich wurde (wie viele andere auch) auf einen Flug nach Oslo umgebucht , der um 12.15 abheben sollte und von dort sollten wir einen Flieger nach Stockholm nehmen. Gestartet sind wir dann um ca 13.00 Uhr (Christoph ist auch um diese Zeit losgeflogen) und um 13.40 landeten wir in Oslo. AlsEntschädigung gab es auf diesem Flug Kaffee/Tee (bei den skandinavischen Billigfluglinien ist normalerweise weder Essen noch Trinken dabei). Der Flieger nach Stockholm sollte um 14.10 starten. Nur bis alle draußen waren und wir durch das ganze Flughafengebäude gelaufen sind war es auch schon 14.00. Natürlich mussten alle gestrandeten Passagiere von Bergen für diesen Flug eine neue Sitznummer bekommen und das dauerte. Ich betrat um 14.08 den Flieger und hinter mir war noch eine lange Schlange. Das führte dazu, dass auch dieser Flieger mit Verspätung erst um 14.30 abhob und somit wieder Leute in Stockholm ihren Anschluss verpassten. Für mich war die Reise zum Glück um 15.20 in Stockholm zu Ende und zu meiner positiven Überraschung kam sogar mein Gepäck gleichzeitig mit mir an :-)

Alle die von der schönen Stadt Bergen schwärmen, tun dies zu Recht!

ein typisches Haus in Bergen und...

...eine typische Gasse

Samstag, 19. November 2011

Besuch aus Österreich, Tourist spielen, Uppsala

Am Mittwoch dem 26.10. habe ich mich zur Mittagszeit auf den Weg zum Flughafen gemacht um Michael abzuholen, der die kommenden 5 Tage bei mir verbracht hat. Diese Zeit habe auch ich genutzt um Stockholm und Umgebung besser kennen zu lernen, nachdem ich das bisher eher vernachlässigt habe. Daher habe ich mir einfach Uniauszeit genommen, was nach den letzten Wochen auch dringend nötig war :)

Am Mittwochabend wurden Pläne geschmiedet für die kommenden Tage und am Donnerstag sind wir aus studentischer Sicht frühmorgens aufgestanden - also um ca halb neun ;-) Wir fuhren nach Stockholm und fingen mit unserer Erkundungstour an. Dieser Tag hat für mich nicht so viel Neues geboten, aber ich hoffe, dass ich mich als Stadtguide einigermaßen bewährt habe. Wir besuchten zuerst das Rathaus auf der Insel Kungsholmen und spazierten dann über den Sergels torg und die Drottninggatan über die Miniinsel Helgeansholmen (hier befindet sich außer dem Reichstagsgebäude nichts) nach Gamla Stan. Doch bevor wir uns der Altstadt widmeten, erkundeten wir noch die Insel Riddarholmen mit ihren unglaublichen zwei Einwohnern ;-) Leider war die königliche Begräbniskirche geschlossen. In Gamla Stan liefen wir kreuz und quer durch die Gassen und auf der Suche nach einem Restaurant und Sehenswürdigkeiten, haben wir die meisten mehr als ein Mal passiert. Wir landeten schließlich in einem Irish Pub, wo wir uns Fish & Chips gönnten. Leider hatten wir auch auf dieser Insel kein Glück. In der Stora kyrk war ein Begräbnis, die deutsche Kirche war geschlossen obwohl wir während der Öffnungszeiten dort waren und der Zutritt zum königlichen Schloss wurde uns wegen einer Veranstaltung auch verwehrt.
Wir spazierten über Slussen (= Schleuße, dort wo der See Mälaren mit der Ostsee verbunden wird) zum Katarinahiss. Das ist eine Aussichtsplattform, die man mit einem Lift erreichen kann. Wir haben uns für die sportliche Variante entschieden und haben die rund 35 Meter zu Fuß bewältigt. Oben angekommen hat man einen schönen Blick auf Stockholm. Wir spazierten dann noch auf der Insel Södermalm herum. Eigentlich wollten wir einen Weg finden, von dem man, laut Reiseführer, eine gute Aussicht auf Stockholm hat, der aber leider ziemlich versteckt ist und nicht auf der Karte eingezeichnet ist und der Reiseführer hat uns leider auch verschwiegen, wie wir ihn finden können. Für mich war es Zeit auf die KTH zu fahren und ich ließ Michael mit den vielen Inseln, einer Karte und einem Schlüssel fürs Zimmer allein zurück. Wie erwartet hat er sich auch ohne mich gut zurecht gefunden und kam kurz vor mir nachhause.

ein Runenstein aus dem 11. Jahrhundert in Gamla Stan (seit dem 17. Jahrhundert schützt ein Kanonenrohr den Stein vor Holzkarren)

Ausblick vom Katarinahiss auf Gamla Stan und Riddarholmen


Am Donnerstag stand um 10 eine Bootstour mit dem Namen "Under the bridges" am Programm. Die Fahrt dauerte fast zwei Stunden und über Kopfhörer bekam man Informationen zu dem, was man gerade sieht. Wir bestiegen das Boot beim Kungsträdgården und los ging die Fahrt vorbei an vielen Inseln (Skeppsholmen, Kastellholmen, Gamla stan, Riddarholmen, Kungsholmen, Nordseite von Södermalm, Långholmen, Südseite von Södermalm, Djurgården, ...) und Sehenswürdigkeiten, mit zwei Mal schleusen und unter insgesamt 15 Brücken hindurch. Dann war es für mich auch schon wieder Zeit zur Uni zu fahren. Michael hat sich in der Zwischenzeit das Vasa-Museum (ein Muss für jeden Stockholmbesucher) angesehen. Um 16 Uhr haben wir uns dann auf Djurgården wieder getroffen. Diese Insel wird auch als die grüne Lunge Stockholms bezeichnet und war das frühere Jagdgebiet des Königs. Heute stehen nur wenige (alte) Häuser auf dieser Insel, weil ein Baustopp verfügt wurde. Außerdem befindet sich hier unteranderem das Vasa-Museum und Skansen (Freilichtmuseum von dem ich schon einmal berichtet habe). Wir gingen spazieren und genossen die Natur und die Ruhe. Wir sind beim Rosendals slott vorbeigekommen. Hierbei handelt es sich um eines von zehn Schlössern, die im Besitz der Königsfamilie sind. Leider kann man die Einrichtung aus den 1820/30er Jahren nur im Sommer besichtigen. Mit der Straßenbahn ging es nach ca. einer Stunde wieder zurück ins Zentrum, wo wir uns in Gamla stan auf Souvenierjagd machten und blöderweise bei einer Konditorei vorbeikamen, an der wir einfach nicht vorbei gehen konnten. Hier gönnte ich mir ein choklad bullar (ein Kakaobällchen, dass in der Mitte die Konsistenz von Mousse au Chocolat hat und in meinem Fall noch in Nüssen gewälzt war) und "Sir" Michael (Anrede von der Verkäuferin) einen Schoko-Käsekuchen.

das Vasamuseum vom Schiff aus gesehen (davor liegt ein Leuchtturmschiff)


Am Samstag zeigte sich wieder einmal die Sonne und wir nutzten den wunderschönen Tag um im Nationalpark Tyresta wandern zu gehen. Nach einer einstündigen Fahrt (während der ich einige bekannte Gesichter von der KTH sah, die das selbe Ziel hatten) kamen wir im Dorf Tyresta by an. Wir sahen uns auf einer Tafel die möglichen Wanderrouten an und beschlossen eine etwas längere Wanderung zu wählen - vorbei an 3 Seen und durch ein Gebiet, dass 1999 abgebrannt ist. Wir schätzten die Dauer der Wanderung auf 5-6 Stunden ein. Voller Tatendrang marschierten wir los. Wir waren etwas verwundert, dass außer uns auf diesem Weg niemand unterwegs ist, da der Bus doch recht voll war. Und irgendwie war auch der Wald nicht so unberührt, wie es für einen Nationalpark üblich wäre. Nachdem wir bei zusammengeschnittenem Holz und sogar abgelagertem Müll am Wegesrand vorbeikamen und schließlich auch noch eine Straße unseren Weg kreuzte, waren wir uns jetzt sicher, dass hier etwas nicht stimmt. Deshalb machten wir kehrt und gingen zurück zu unserem Ausgangspunkt in Tyresta by. Nachdem wir dort angekommen waren und die Karte noch einmal studiert haben, haben wir festgestellt, dass wir nie den Nationalpark betreten haben, sondern nur im Naturreservat, welches den Park einschließt, unterwegs waren. Nach dieser Erkenntnis war es einmal Zeit für eine kleine Stärkung und um halb eins wagten wir einen neuen Versuch. Schnellen Schrittes ging es über Stock und Stein vorbei an riesigen Ameishaufen, Schwammerln und moorigen Gebieten. Nach ca 1,5 Stunden kamen wir zu dem ersten Höhepunkt unserer Wanderung - dem 450 ha großem, abgebrannten Gebiet. Wir suchten uns einen umgestürten Baum zum Sitzen und verspeisten unsere Jause. Wir wollten nicht zu lange Pause machen, weil der letzte Bus um 17.50 von Tyresta by wegfährt und wir den unbedingt erwischen mussten. Auch wenn der Brand schon über 10 Jahre her ist, und es schon wieder ein paar kleine Bäume nachkommen, war der Marsch durch dieses Gebiet doch etwas deprimierend. Wir überholten eine Gruppe Asiaten, die bei jedem Baumstumpf stehen blieben um ein Foto zu machen. Den ersten von drei Seen bekamen wir nach ca. 1 Stunde zu sehen. Aufgrund des Zeitdrucks beschlossen wir, den See nicht zu umrunden sondern gaben uns damit zufrieden nur ein Stück entlang des Sees zu gehen. Wir mussten ein zweites Mal das Brandgebiet durchqueren bevor wir den zweiten See erreichten. Mit Blick auf die Uhr und die fotografierte Karte, stellten wir fest, dass wir gut in der Zeit lagen und den letzten Bus locker erwischen sollten. Entlang am zweiten See ging es weiter. Nachdem die Zeit schon etwas fortgeschritten war, wurden die Steine und Wurzeln schon rutschig und unsere Beine müde. Keine gute Kombination, aber auch wenn wir (oder zumindest ich) stolperten, strauchelten und rutschten, wir blieben immer auf unseren Füßen. Um ca. halb fünf erreichten wir den Kinderwagenweg, den ich schon von meinem ersten Besuch in dem Nationalpark kannte und der zum Glück breit und eben ist. Als es dann schon zu dämmern begann, um ca. 17.15, erreichten wir etwas erschöpft Tyresta by und warteten in einer geheizten Hütte auf den Bus. Als dann der Bus los fuhr, waren die Asiaten, die wir beim ersten See endgültig abgehängt hatten, nicht dabei. Hoffentlich haben sie noch vor der Dunkelheit wieder aus dem Wald gefunden. Zumindest hätte ich nichts von verschwundenen Asiaten im Nationalpark gelesen oder gehört ;-)

das abgebrannte Gebiet, welches es zu durchwandern galt

See Nummer 1

See Nummer 2

Am Sonntag stand ein Ausflug nach Uppsala an. Wir fuhren 40 Minuten mit dem Zug. Um halb elf kamen wir an und wurden von einem grauen Uppsala empfangen. Bei gefühlten 10 Grad weniger als in Stockholm marschierten wir los. Man merkt sofort, dass Uppsala eine Studentenstadt ist. Es gibt unzählige Fahrräder und Fahrradständer säumen die Straßen links und rechts.Zuerst wollten wir den Dom, die größte Kirche Skandinaviens, besichtigen. Als wir ankamen begann gerade die Messe und wir beschlossen später noch einmal vorbeizukommen. Wie sich herausstellte, war es nicht die beste Idee am Sonntag nach Uppsala zu fahren, weil so ziemlich alles geschlossen hatte. Wir spazierten noch durch die Stadt und kamen unteranderem am Hauptgebäude der Universität und der berühmten Universitätsbibliothek vorbei (natürlich alles verschlossen). Unser nächstes Ziel war das Schloss, welches sich auf einem Hügel befindet. Außer seinem rosafarbigen Anstrich gab es von außen nicht viel her. Da wir beide schon Hunger hatten, gingen wir wieder zurück in die Stadt und zur Saluhallen (einer Markthalle), wo außer einem kleinen Restaurant leider nichts offen hatte. (Ich glaube, ich bin schon zu verwöhnt von Stockholm. Hier haben neben vielen Lebensmittelgeschäften auch ganz normale Geschäfte wie H&M am Sonntag offen). Wir aßen ein Stück Lasagne bzw Moussaka und versuchten noch einmal unser Glück beim Dom. Hier sind einige wichtige Personen begraben (zum Beispiel König Gustav Wasa und Carl von Linné) und es gibt daher links und rechts  Kapellen mit Schreinen. Der Dom war ziemlich beeindruckend. Danach gingen wir auch noch zur Dreifaltigkeitskirche, die sich gleich gegenüber befindet. Sie wurde zum ersten Mal 1221 erwähnt und ist im Vergleich zum Dom winzig, aber trotzdem sehenswert, besonders die Deckenmalereien. Hier wurde für Kinder ein Bereich zum Spielen eingerichtet, genauso wie im Dom, wo sie eine eigene Kapelle bekamen.
Wir sind anschließend noch durch die Stadt geschlendert und haben überlegt, was wir die nächsten 3 Stunden, bis unser Zug fährt, unternehmen wollen. Wir beschlossen uns ein nettes Cafè zu suchen und den Tag dort gemütlich ausklingen zu lassen. Das Wetter war ja perfekt dafür (grau und feucht) und nachdem in der Nacht Zeitumstellung war, wurde es auch schon früh finster. Wir landeten in einem hübschen Cafè am Ufer des Fyrisån. Von meinem Platz aus konnte ich auf den Dom sehen ;-) Michael hat sich einen Heidelbeerkuchen mit Vanillesoße gegönnt und ich einen extrem dunklen (= schokoladigen) Brownie mit Vanilleeis und einen Kakao. Es war zwar nicht billig (umgerechnet habe ich ca 9 Euro bezahlt) aber verdammt lecker und ich musste dank dem Brownie nichts mehr Essen bis zum nächsten Tag.

Uppsalas Dom

Uppsalas Universität

Uppsalas Schloss

Blick vom Schloss auf Uppsala

ein Baum im Herbstkleid

Gustav Wasas Schrein im Dom

interessante Fahrradabstellmöglichkeit im Fyrisån (Fluss durch Uppsala)

Brownie :)

Am Montagvormittag hieß es dann für Michael auch schon wieder packen und die Heimreise antreten. Ich möchte mich noch einmal für die nette Gesellschaft und gute Unterhaltung bedanken (und natürlich für die Mitbringsel aus Österreich)! :)

Montag, 24. Oktober 2011

Besuch aus der Heimat, Prüfungswoche, "The Subways"-Konzert, Tyresta Nationalpark

Von Freitag dem 07.10. bis Montag 10.10. beehrten mich Christina und Markus, zwei Studienkollegen aus Wien, in Stockolm. Leider konnte ich nicht so viel Zeit mit ihnen verbringen und ihnen die Stadt zeigen, wie ich gerne wollte. Am Montag besuchten wir noch gemeinsam das Stadshus (Rathaus). Nachdem hier auch gearbeitet wird, darf man das Gebäude nur mit Führung besichtigen. Diese dauerte 45 Minuten und war sehr unterhaltsam und lehrreich. Hier trifft sich unteranderem die Stockholmer Stadtregierung und findet jedes Jahr das Festessen anlässlich der Nobelpreisvergabe statt. Nachdem es viele Gäste gibt und die Halle nicht so groß ist, werden für jeden Gast 60 cm reserviert, nur der König und seine Familie bekommen 70 cm. Danach mussten meine Besucher leider auch schon wieder abbreisen. Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende :)

Christina, Markus und ich beim Stadshus

die blaue Halle, hier findet das Nobelpreisbanquet statt

der goldene Saal, bestehend aus einem einzigen riesigen, goldenen Mosaik

Für mich wurde es immer stressiger. Wie schon in einem Blogeintrag vorher erwähnt, war ich auch mal bis in die Morgenstunden auf um für ein Projekt zu arbeiten. In der Woche von 17. bis 22. Oktober fanden keine Vorlesungen statt, sondern nur Prüfungen. Am Donnerstagabend hatten wir unsere Projektpräsentation für Artificial Intelligence. Diese lief eigentlich ganz gut. Wir hatten nur vorher keine Zeit um sie einmal durchzugehen und redeten statt 15 Minuten 25. Außerdem wurde auch unser Report noch bemängelt, aber für das, dass wir ihn um 5 in der Früh geschrieben haben, war er nicht so schlecht und wir bekamen noch 3 von 5 Punkten ;)
Nachdem ich schon einige Tage ca. 10 Stunden pro Tag gelernt hatte, hieß es noch einmal sich ins Zeug zu legen. Der Kurs Medical Engineering war für mich mit viel Aufwand verbunden, weil man einerseits medizinisches Fachvokabular auf englisch und auch auf latein wissen musste (ein Teil der Prüfung bestand aus dem Übersetzen von Begriffen vom englischen ins lateinsiche und umgekehrt). Aber ich hatte in der Schule nie Latein und mein Englisch ist nicht so gut, dass ich weiß was zum Beispiel Nebenniere heißt. Ein Teil umfasste dann auch noch eletronische Verfahren (von dem Gebiet habe ich natürlich auch nicht wirklich viel Ahnung). Daher verließ ich in diesen Tagen nur selten mein Zimmer. Am Samstag musste ich dann um 6 Uhr aufstehen, weil ich um 8 Uhr Prüfung hatte. Nach 4 Stunden (von 5 möglichen) gab ich ab. Es war nicht ganz so schlimm wie erwartet, aber ich werde trotzdem ein paar Punkte verlieren, weil ich etwas was ich auf deutsch weiß,  nicht richtig übersetzt habe. In Schweden haben die Professoren 15 Arbeitstage zeit um die Prüfungen zu verbessern. Also heißt es mal warten...

Am Abend stand dann eine große Post-Exams-Party am Campus an. Eintritt: 11 Euro. Am selben Tag spielten auch "The Subways" in der Stadt und ich entschied mich dann für das Konzert. Bis um 22 Uhr war freier Eintritt. Nachdem die Band doch relativ bekannt ist und wir damit rechneten, dass viele Leute die Chance nutzen werden, waren wir schon um 8.10 Uhr dort. Aber wir lagen weit daneben. Außer uns waren vielleicht noch 15 Leute im Club. Dafür bekamen wir noch den "VIP-Tisch" mit viel Platz zum sitzen (wir waren doch ca. 10 Leute) und somit störte es uns nicht wirklich, dass wir noch etwas warten mussten, weil wir uns gut unterhalten haben. Wie sich herausstellte, war es gut, dass wir so früh dort waren. Um 21 Uhr wollten Sarah und ihr Freund nachkommen, aber die mussten sich 1,5 Stunden anstellen und dann auch noch Eintritt zahlen. Um 22 Uhr spielte dann die Vorband "The Dukes" für eine halbe Stunde. Und um 23 Uhr legte "The Subways" los und sie rockten die Bude. Es waren nicht so viele Leute da, wie ich erwartet habe, aber die Stimmung war trotzdem unglaublich. Um 00.15 war es dann leider auch schon wieder vorbei und eine Stunde später machten wir uns auf den Weg um den letzten Zug noch zu erwischen.

Am Sonntag fragte mich Deborah, ob ich mit in den Nationalpark nach Tyresta will. Nachdem die Sonne schien und schon einige Leute dort waren und davon geschwärmt haben und ich mich die letzten Tage nicht wirklich bewegt habe, musste ich nicht lange überlegen. Um halb zwei traf ich mich mit Deborah und Dominik (beide kommen aus der Schweiz, aber wir redeten trotzdem den ganzen Nachmittag auf englisch). Blöderweise hatte der Zug ein technisches Gebrechen und wir verpassten den Anschlusszug und somit den Bus, der nur jede Stunde fährt. Wir nahmen dann einen Bus, der nicht ganz so weit fährt und gingen die letzten 2 Stationen zu Fuß. Aber es war nicht so schlimm, weil auch dieser Weg schon sehr schön war. Als wir dann bei dem Park ankamen war es leider schon kurz vor 16 Uhr. Wir trafen ein paar Leute aus Flemingsberg, die schon wieder auf dem Heimweg waren. Nachdem es schon so spät war, entschlossen wir uns nur für eine kleine Runden - die sogenannte Kinderwagenrunde :D Ein ca 5 km langer, eben verlaufender, bei einem See vorbeiführender Rundweg. Es war wirklich sehr schön und wir blieben oft stehen um Fotos zu machen und nach ein bisschen mehr als einer Stunde waren wir wieder bei unserem Ausgangspunkt angelangt.


auf dem Weg zum Nationalpark

ein großer Ameisenhaufen, Dominik und Deborah

der See

Wald, Sumpf und eine Sonne, die schon am untergehen ist

zurück in Tyresta (das Dorf besteht aus ca 15 Häusern aus dem 19. Jahrhundert)